Die vorliegende Ausstellung vermittelt anhand von 74 Zeichnungen eine Vorstellung vom Reichtum und von der Qualität der Sammlung des Kupferstichkabinetts der Wiener Akademie der bildenden Künste. Die aus dem 17. bis ins 20. Jahrhundert stammenden Werke stellen unter der ikonographischen Klammer der Aktdarstellung eine Folge von Zeichnungen dar, die sowohl nach der Natur wie nach Bildwerken der Antike, aber auch aus der blossen Vorstellung entstanden sind. Schon der stilistischen Kontraste wegen holt die Auswahl weit aus und geht zurück bis in die Anfänge der Akademie ins 17. Jahrhundert. Sie bietet damit einen Überblick über vier Jahrhunderte Zeichenkunst.