Der Weg vom Bündnissystem der acht alten eidgenössischen Orte zur heutigen Schweiz war steinig und wurde durch viele kriegerische Ereignisse erschwert. Am Beispiel des Kantons Obwalden und seines Gebirgsfüsilierbataillons 47 wird ein vertiefter Rückblick auf die jahrhundertelange militärische Situation der Eidgenossenschaft und speziell des Kantons Obwalden vorgenommen. Die ausführliche Schilderung beginnt mit dem ersten dokumentierten Heerzug von Söldnern aus Obwalden nach Nürnberg im Jahr 1450 und findet ihren Abschluss mit der Auflösung des Bataillons im Jahr 2003.
Spannende Nebenthemen bilden unter anderen die Internierungen der Bourbaki-Armee im Jahr 1871 sowie die Geschichte deutscher «Rekonvaleszenter», welche von 1916 bis 1918 auch in Obwalden gesundgepflegt wurden. Eine reichhaltige Bebilderung dient dem besseren Verständnis des Textes, der zusätzlich durch zahlreiche spannende «Geschichten zur Geschichte» angereichert wird.